Immer mehr Bürgern ist der Weg versperrt. Sie sind fleißig und rechtschaffend, aber leider gab es irgendwann einen Schufa – Negativeintrag. Warum und weshalb dies von großer Bedeutung ist, wird dem Betroffenen erst bewusst, wenn er z. B. einen neuen Kredit, einen neuen Vertrag für Autoleasing oder Handyleasing abschließen möchte.
Dann wird fast immer bei der Schufa nachgefragt und leider muss bei einem Negativeintrag des Betroffenen dieses Geschäft abgebrochen werden.
Wird immer eine Auskunft über den Kunden eingeholt? Welche Lösungen gibt es zur Löschung des Negativeintrags? Mit welchen Hürden ist zu rechnen? Gibt es gar ein Patentrezept zurLöschung eines negativen Schufa-Eintrags?
In Deutschland gibt es nicht nur die Schufa, die Daten von Kunden speichert. Viele weitere „Auskunfteien“ (so ist die offizielle Bezeichnung eines solchen Unternehmens) speichern Ihre persönlichen und finanziellen Daten ab.
Die Fragen beantwortet Wirtschaftsanwalt Dr. Thomas Schulte.
Michael Petri: Erst mal sollte einem Jedem klar werden, wer die Vertragspartner der „Auskunfteien“ sein können, wozu diese Auskünfte erteilt werden.
Rechtsanwalt Dr. Schulte aus Berlin im Interview: In Deutschland versorgen „Auskunfteien“ wie z. B. auch die Schufa – Holdingen AG verschiedene Unternehmen mit Informationen über den neuen unbekannten Kunden. Vertragspartner sind: Banken, Handyvertragsanbieter, Mobilfunkanbieter, DSL Provider, Telefongesellschaften, Bausparkassen, Versandhandelsunternehmen, Leasinggesellschaften, Versicherungen, Kaufhäuser, Kabelanschlussanbieter, etc.
Über die Informationsweitergabe erzielen die Unternehmen eine Erleichterung im Zustandekommen von neuen Verträgen, bzw. können sichere Verträge mit dem unbekannten Kunden abschließen.
Michael Petri: Im Prinzip sind also alle Bürger von diesen Auskunfteien abhängig, weil die meisten Geschäftsabschlüsse mit einem der eben genannten Partnern zutrifft und oftmals bargeldlos abgeschlossen werden, bzw. finanziert werden. Können wir denn davon ausgehen, dass die Auskunfteien professional die Informationen sammeln, speichern, aktualisieren und ordnungsgemäß verwalten, damit für niemanden Nachteile entstehen?
Dr. Schulte: Das wäre zwar wünschenswert, aber die Realität sieht oftmals anders aus. Hier ein Beispiel, wie es oft schon Betroffene uns geschildert haben:
Ein Kunde möchte ein neues Bankkonto eröffnen unter anderem unterschreibt er auch eine „Schufa – Klausel“. Damit erklärt sich der Kunde einverstanden, dass seine Daten an Auskunfteien (z.B. Schufa Holding AG) weiter gegeben werden dürfen.
Dieser Kunde hat irgendwann ein Handy bestellt, es bekommen und nach kurzer Zeit festgestellt, dass das Handy defekt ist, somit die Raten nicht bezahlt und das Handy dann an das Mobilfunkunternehmen zurück gegeben, ohne Ersatz. In der Zwischenzeit hat aber das Mobilfunkunternehmen seiner Auskunftei einen negativen Eintrag des besagten Kunden gemeldet. Der Vertrag zwischen dem Mobilfunkanbieter und dem Kunden löst sich im gegenseitigen Verständnis auf. Aber dieser falsche negative Eintrag wurde vergessen zu korrigieren. Somit erlebt der Betroffenen bei dem nächsten Geschäft die Überraschung, denn mit dem negativen Eintrag wird er als nicht kreditwürdig eingestuft.
Leider sind diese Fehlmeldungen oft die Ursache einer negativen Eintragung.
Wir helfen bei der Löschung eines negativen Schufa-Eintrags. Genauso wie bei anderen Auskunfteien. Hier sind auch andere Rechtsanwälte wie Hollweg tätig geworden.
Micheal Petri: Immer wieder taucht der Begriff „Scoring“ in Bezug auf Negativeinträge auf. Was bedeutet „Scoring“ für den normalen Bürger, bzw. wer ist vom „Scoring“ betroffen?
Dr. Schulte: Übersetzt heißt score => Auswertung / Ergebnis und to score kennen wir aus dem Sport und bedeutet punkten. „Scoring“ umfasst ein System der Punktauswertung, das für die Wirtschaft statistisch ausgewertet wird, um Vertragshändlern schnellst möglich eine statistische Einschätzung des neuen unbekannten Kunden auf Anfrage zu vermitteln. Die Frage woher denn all die Daten und Informationen stammen, damit ein aussagekräftiger „Scorewert“ zustande kommt, rückt hiermit in den Vordergrund.
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Sie und ich hinterlassen tagtäglich Spuren z.B. beim Einkaufen mit der Kreditkarte, EC Karte, Paybackkarte, Kundenkarte, Tankkarte, beim Versandbestellservice, etc. und für all diese Transaktionen geben Sie und ich Daten und Informationen freiwillig preis und irgendwann haben Sie und ich mal wieder eine „Schufa-Klausel“ bei Vertragsabschluss mit unterschrieben, somit ist die Weitergabe der Daten und Informationen ganz legal.
Die Schufa – Holding AG als führender Anbieter von Scoring – Verfahren verwaltet und bearbeitet eine Datenflut von 65 Millionen Menschen. Von den verschiedenen Unternehmen werden Name, Anschrift, Geburtsdatum, die Vertragsbeziehung, jede Vertragsstörung und auch die evt. Vertragsbeendigung an die Auskunfteien weitergeleitet. Weiterhin werden auch andere Daten und Informationen gesammelt, z. B. ob er weitere Konten führt, verschiedene Kreditkarten besitzt, Mobilfunk- und oder Leasingverträge unterhält oder Versandhauskunde ist.
Eine gewaltige Informationsmacht steckt dahinter und betrifft uns alle. All dies kommt nun gezielt zusammen und kann nun ausgewertet und zum „Scoring“ benutzt werden.
Der „Scorewert“ wird nun ermittelt und zur Abfrage der Vertragspartnern z. B. bei der Schufa – Holding AG hinterlegt und dann auf Anfrage über den jeweiligen neuen unbekannten Kunden heraus gegeben. Außerdem kann man aus den Merkmalen „Wohnort“, „Sicherheit“, „Vertragsablauf“, etc auch eine Bonitäts – Note verteilen. Dem anfragenden Unternehmen dient diese als effiziente Entscheidungshilfe. Kreditgebende Unternehmen möchten nur mit größter Sicherheit einen Kredit an Kunden vergeben, die eine Bonitäts – Note von mindestens ausreichend bis sehr gut vorweisen können, damit wirkt diese Aussage, der Bonität, auf jeden Fall für den weiteren Geschäftsablauf maßgeblich aus.
Man kann davon ausgehen das die Auskunfteien sich des „Scorings“ auf jeden Fall betätigen, um seinen Vertragsunternehmen eine sofortige prozentuale Einschätzung des neuen unbekannten Kunden zu liefern. Aber das Scoring ist ja eigentlich nur ein Punktbewertungssystem ohne wirkliche Transparenz, dafür mit vielen Fehlinformationen, weil niemand nachprüft, ob alle Daten die in der o. g. Flut ankommen auch korrekt sind, somit falsch erfasst und bewertet werden können.
Es ist davon auszugehen, dass manch Betroffener keinen Kredit beantragen kann, weil der „Scoringwert“ so schlecht ist, auch nicht weiter geschaut wird, ob vielleicht einfach nur eine Fehlmeldung zur statistischen Bearbeitung verwendet wurde. Zudem ist es sehr umstritten in welcher Art und Weise mit den Datenbanken des „Scorings“ umgegangen wird, der „Scoringwert“ ist quasi schon ein Negativ – Merkmal.
Michael Petri: Beängstigend wo unsere persönlichen Daten verarbeitet und ausgewertet werden. Wie wird am besten vorgegangen, wenn aufgrund eines unberechtigten negativen Schufa-Eintrages einem keinen Kredit, keinen Handyvertrag gewährt wird, oder es kann kein Bankkonto eröffnet werden etc., was also jedem von uns passieren kann. Dann muss der negative Eintrag unbedingt wieder gelöscht werden.
Dr. Schulte: Genau, die wichtigste Priorität ist die Löschung des negativen Eintrages. Jeder Bürger hat die Befugnis regelmäßig seine Eigenauskunft einzuholen und diese auf die Richtigkeit der Daten und Einträge überprüfen. Unter anderem wird dem Kunde auch der sogenannte Basisscore bei der Eigenauskunft übermittelt. Dieser wird prozentual dargestellt. Umso näher sich der Basisscorewert an 100 Prozent bewegt, desto besser sind die Chancen für eine gute Bonität und aussagekräftiger Kreditwürdigkeit.
Daneben gibt es noch den Branchenscore, der täglich neu berechnet und von verschiedenen Unternehmen abgefragt und genutzt wird, wie z. B. von Hypothekenbanken, Versandhandelsgesellschaften, allgemeiner Handelsgesellschaften, Genossenschaftsbanken, Sparkassen und der „Schufa – Business – Line“.
Nur gegen Zahlung einer Gebühr kann jeder Bürger diesen Branchenscore extra als Eigenauskunft einsehen. Das ganze System ist kaum durchschau- und nachvollziehbar. Dieses Thema sollten die Gesetzgeber unbedingt aufgreifen, an der Transparenz arbeiten und faire Lösungen für Kunden, Vertragspartner und Auskunfteien schaffen.
Bei falschen Einträgen sollten man, sich umgehend an die Vertragspartner wenden und auf Richtigkeit bestehen. Sollte in der Beziehung nach einer gesetzten Frist nichts passieren, dann umgehend rechtlichen Rat einholen. Unser Team überprüft die rechtliche Ausgangslage des Vertrages, welcher zu einem negativen Schufa-Eintrag geführt hat. Dann nehmen wir Kontakt mit dem veranlassenden Unternehmen auf und prüfen die Berechtigung des negativen Schufa-Eintrags. Wir fordern dieses auf, die angebliche offene Forderung bei der Schufa zu widerrufen. Das führt zu einer Löschung des negativen Schufa-Eintrags. Notfalls wird prozessiert.
Michael Petri: Wer zahlt das?
Dr. Schulte: Häufig tritt eine Rechtsschutzversicherung ein. Wenn wir einen Prozess führen, gewinnen und muss die Gegenseite zahlen. Unsere Kanzlei hat viel Erfahrung auf diesem Gebiet und viele Verfahren geführt und gewonnen. Manchmal wird auch ein Vergleich geschlossen. Patenrezepte gibt es bis jetzt noch nicht, weil jeder Fall individuell bearbeitet werden muss. Die Löschung eines negativen Eintrages wird bei der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schulte und sein Team erfolgsversprechend angestrebt. Vielen Opfern und ihren Familien konnten wir hierbei helfen, negative Einträge in Auskunfteien, insbesondere bei der Schufa Holding AG zur Löschung zu bringen.
Michael Petri: Thema – schufafreier Kredit
Schufafreier Kredit: Chancen und Risiken im Überblick
Ein Kredit ohne SCHUFA kann für viele die letzte Möglichkeit sein, dringend benötigtes Geld zu erhalten. Besonders Personen mit negativen SCHUFA-Einträgen oder Selbstständige, die Schwierigkeiten haben, einen regulären Kredit zu beantragen, nutzen diese Option. Doch welche Vorteile bietet er wirklich, und welche Fallstricke gilt es zu vermeiden?
Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) haben etwa 9 % der deutschen Haushalte Schwierigkeiten, Kredite aufgrund schlechter Bonität zu beantragen. Das zeigt, dass eine hohe Nachfrage besteht, doch auch erhebliche Risiken lauern. Um nicht in eine finanzielle Falle zu geraten, sind fundierte Informationen unerlässlich.
Was ist ein schufafreier Kredit?
Ein schufafreier Kredit wird vergeben, ohne dass eine Bonitätsprüfung bei der SCHUFA erfolgt. In Deutschland arbeiten Banken normalerweise mit der SCHUFA zusammen, um die Kreditwürdigkeit potenzieller Kunden zu ermitteln. Wer negative Einträge hat, wird oft abgelehnt, da Banken das Ausfallrisiko minimieren möchten.
Statt auf die SCHUFA stützen sich Anbieter solcher Kredite auf andere Faktoren, insbesondere auf ein regelmäßiges Einkommen und eine feste Anstellung. Diese Art von Finanzierung bieten meist ausländische Banken an, darunter viele aus der Schweiz oder Liechtenstein. Eine Untersuchung der Universität Mannheim zeigt, dass rund 30 % aller Kreditanträge aufgrund negativer SCHUFA-Einträge nicht bewilligt werden.
Gerade weil diese Kredite häufig höhere Zinsen aufweisen, ist ein sorgfältiger Vergleich notwendig. Eine Analyse der Stiftung Warentest hat ergeben, dass viele schufafreie Kredite nicht nur teurer sind, sondern auch riskante Vertragsbedingungen enthalten.
Vorteile eines schufafreien Kredits
Es gibt Situationen, in denen ein Kredit ohne SCHUFA eine sinnvolle Lösung sein kann. Hier die wichtigsten Vorteile im Überblick:
Keine SCHUFA-Abfrage
Da die SCHUFA nicht involviert ist, erscheint der Kredit nicht in deren Verzeichnis. Das kann von Vorteil sein, wenn man keine weitere Verschlechterung der Bonität riskieren möchte. Eine Untersuchung der Universität Hamburg zeigt, dass viele Verbraucher schufafreie Kredite bewusst nutzen, um sich finanziell flexibler aufzustellen.
Schnelle Auszahlung
Viele Kreditgeber versprechen eine rasche Bearbeitung und Auszahlung. In finanziellen Notfällen kann dies ein entscheidender Vorteil sein. Laut dem Bankenverband Deutschland erhalten Kreditnehmer oft bereits innerhalb von 48 Stunden ihr Geld, während reguläre Kredite eine Bearbeitungszeit von bis zu zwei Wochen haben.
Option für Personen mit negativer SCHUFA
Wer aufgrund finanzieller Schwierigkeiten keinen herkömmlichen Kredit erhält, findet hier oft eine Alternative. Für sie kann ein schufafreier Kredit ein möglicher Ausweg sein.
Diskrete Abwicklung
Da der Kredit nicht bei der SCHUFA eingetragen wird, bleibt er für andere Banken oder Arbeitgeber unsichtbar. Vor allem Selbstständige profitieren davon, da Banken deren Einkommen oft als unzuverlässig einstufen. Eine Studie des Instituts für Finanzdienstleistungen (IFF) zeigt, dass viele Unternehmer Probleme haben, Kredite mit fairen Konditionen zu erhalten.
Nachteile und Risiken eines schufafreien Kredits
Trotz der Vorteile dürfen die erheblichen Risiken nicht unterschätzt werden.
Hohe Zinsen
Da Banken ein erhöhtes Risiko eingehen, verlangen sie deutlich höhere Zinssätze als bei regulären Krediten. Eine Analyse der Verbraucherzentrale Deutschland zeigt, dass die Zinsen oft zwischen 10 % und 15 % liegen, während klassische Kredite teilweise bereits ab 3 % angeboten werden. Das kann am Ende erheblich mehr Kosten verursachen.
Beispielhafte Zinssätze:
- Schufafreie Kredite: Ein typisches Beispiel ist die Sigma Kreditbank, die schufafreie Kredite mit effektiven Jahreszinssätzen von 15,10 % bis 15,12 % anbietet.
- Normale Kredite: Laut Daten der Deutschen Bundesbank lagen die durchschnittlichen effektiven Jahreszinssätze für Ratenkredite mit Laufzeiten zwischen einem und fünf Jahren im September 2023 bei 7,15 %.
Veranschaulichung anhand eines Beispiels:
Angenommen, Sie möchten einen Kredit über 5.000 € mit einer Laufzeit von 36 Monaten aufnehmen:
- Schufafreier Kredit: Bei einem effektiven Jahreszins von 15,10 % beträgt die monatliche Rate etwa 173,91 €. Die Gesamtkosten des Kredits belaufen sich somit auf ca. 6.260,76 €, wobei die Zinskosten 1.260,76 € ausmachen.
- Normaler Kredit: Bei einem effektiven Jahreszins von 7,15 % liegt die monatliche Rate bei etwa 154,72 €. Die Gesamtkosten des Kredits betragen somit ca. 5.570,02 €, wobei die Zinskosten 570,02 € ausmachen.
Dieses Beispiel zeigt, dass die Zinskosten bei einem schufafreien Kredit deutlich höher sind als bei einem herkömmlichen Kredit mit Schufa-Prüfung.
Begrenzte Kreditsummen
Schufafreie Kredite sind oft auf maximale Summen von 3.500 €, 5.000 € oder 7.500 € begrenzt. Wer höhere Beträge benötigt, muss sich nach anderen Finanzierungswegen umsehen. Eine Untersuchung der Bundesbank zeigt, dass der durchschnittliche Kreditbetrag in Deutschland bei rund 12.000 € liegt. Für viele reicht ein schufafreier Kredit also nicht aus.
Strikte Rückzahlungsbedingungen
Oft sind die Laufzeiten kürzer als bei normalen Krediten. Das bedeutet höhere monatliche Raten und ein höheres Risiko für Zahlungsschwierigkeiten. Laut einer Untersuchung des Instituts für Finanzdienstleistungen geraten etwa 20 % der Kreditnehmer mit hohen Zinssätzen innerhalb weniger Monate in finanzielle Probleme. Ein gut durchdachter Rückzahlungsplan ist daher unerlässlich.
Risiko unseriöser Anbieter
Der Markt für schufafreie Kredite ist nicht immer transparent. Es gibt viele dubiose Anbieter, die hohe Vermittlungsgebühren verlangen oder versteckte Kosten einbauen. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest ergab, dass einige Anbieter fragwürdige Verträge anbieten, die Verbraucher zusätzlich belasten. Deshalb ist eine gründliche Recherche unverzichtbar.
Einkommensnachweis erforderlich
Auch wenn die SCHUFA nicht geprüft wird, setzen die meisten Anbieter ein festes Einkommen voraus. Arbeitslose oder Personen mit unsicherem Einkommen haben kaum eine Chance, ein solches Darlehen zu erhalten. Eine Studie der Universität Köln zeigt, dass 70 % dieser Kredite nur an Personen mit stabilem Einkommen vergeben werden.
Fazit: Wann ist ein schufafreier Kredit sinnvoll?
Ein Kredit ohne SCHUFA kann eine kurzfristige Lösung sein, sollte aber gut überlegt werden. Die hohen Zinsen und strengen Rückzahlungsbedingungen machen ihn zu einer teuren Alternative. Wer Geld benötigt, sollte zunächst prüfen, ob es andere Optionen gibt – etwa eine Umschuldung oder ein Darlehen von Familie oder Freunden.
„Ein schufafreier Kredit kann in bestimmten Fällen helfen, aber er sollte niemals die erste Wahl sein. Wer die Konditionen nicht genau prüft, riskiert hohe Kosten und finanzielle Schwierigkeiten“, warnt ein Experte für Verbraucherschutz.
Eine Untersuchung der Verbraucherzentrale zeigt, dass ein klug gewählter Umschuldungskredit oft eine bessere Lösung ist. Er kann helfen, bestehende Verbindlichkeiten günstiger zusammenzufassen, anstatt sich auf teure schufafreie Kredite einzulassen.
Ein sorgfältiger Vergleich der Angebote verschiedener Anbieter zahlt sich aus. Wer sich unsicher ist, sollte einen unabhängigen Finanzberater hinzuziehen. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung haben Kreditnehmer, die sich vorher beraten lassen, eine um 30 % höhere Chance auf ein besseres Kreditangebot.
Wenn man einen negativen Schufa-Eintrag hat, kann das schwerwiegende Folgen haben: Kredite werden abgelehnt, Mobilfunkverträge scheitern, Mietverträge platzen. Doch nicht jeder Eintrag ist berechtigt oder rechtmäßig – hier kann ein spezialisierter Anwalt wie Dr. Thomas Schulte aus Berlin konkrete Hilfe leisten.
1. Was bedeutet ein negativer Schufa-Eintrag?
Ein negativer Eintrag bei der Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) signalisiert Vertragspartnern wie Banken, Vermietern oder Versandhäusern, dass ein Ausfallrisiko besteht. Dies kann z. B. auf Folgendes zurückgehen:
- Nicht bezahlte Rechnungen
- Mahnbescheide oder Vollstreckungsbescheide
- Gerichtliche Verfahren
- Falsche oder veraltete Daten
- Einträge trotz Ausgleich der Forderung
Wichtig: Selbst kleine und längst bezahlte Schulden können jahrelang gespeichert bleiben – oft unnötig lange.
2. Was kann man selbst tun bei negativer Schufa?
Bevor ein Anwalt eingeschaltet wird, kann man folgende Schritte selbst prüfen:
✅ Kostenlose Selbstauskunft anfordern:
Einmal jährlich hat jeder Bürger das Recht auf eine kostenlose Datenübersicht gemäß Art. 15 DSGVO direkt bei der Schufa.
Website: www.meineschufa.de
✅ Einträge auf Richtigkeit prüfen:
- Ist die Forderung berechtigt?
- Ist der Eintrag vielleicht veraltet?
- Wurde die Forderung bereits bezahlt?
✅ Direkte Löschung bei Erledigung verlangen:
Nach bestimmten Kriterien (z. B. Zahlung nach Mahnung unter 2.000 €, keine Titulierung) kann man die Löschung direkt beantragen.
3. Wann hilft ein spezialisierter Anwalt wie Dr. Thomas Schulte?
Ein erfahrener Anwalt kann die rechtliche Lage besser einschätzen und aktiv für eine Löschung streiten – außergerichtlich und bei Bedarf auch vor Gericht. Dr. Thomas Schulte aus Berlin ist seit vielen Jahren auf genau solche Fälle spezialisiert und bietet konkrete Hilfe:
🔍 Analyse der Schufa-Daten:
Rechtliche Überprüfung auf Datenschutzverstöße, Verjährung, Löschfristen oder falsche Einträge.
📄 Außergerichtliche Löschungsanträge:
Schriftliche Anträge an die Schufa oder Gläubiger mit rechtlicher Begründung.
⚖️ Gerichtliche Durchsetzung:
Falls nötig, Klage vor dem zuständigen Landgericht bei unberechtigtem Verhalten der Schufa oder Gläubiger.
💬 Verhandlung mit Gläubigern:
Auch bei berechtigten Forderungen kann eine Löschung oder kulante Lösung vereinbart werden (z. B. durch Vergleich).
📌 Vorsorgliche Beratung:
Etwa vor einem Immobilienkauf, der Gründung oder geplanten Krediten: präventive Prüfung auf Einträge.
4. Was macht Dr. Thomas Schulte besonders?
- Mehr als 20 Jahre Erfahrung im Datenschutz- und Kapitalmarktrecht
- Konkrete Lösungsstrategien, keine Pauschallösungen
- Transparente Kommunikation mit kostenfreier Ersteinschätzung
- Direkter Kontakt zum Team, keine Callcenter-Kommunikation
- Erfolge vor Gericht und bei außergerichtlichen Verhandlungen
- Erwähnung in Fachzeitschriften wie Capital (2007) für besondere Leistungen
5. Fazit: Schufa-Probleme sind lösbar – mit professioneller Hilfe
Ein negativer Schufa-Eintrag muss nicht das Ende bedeuten. Viele Einträge sind rechtswidrig oder veraltet und können gelöscht werden. Ein erfahrener Anwalt wie Dr. Thomas Schulte aus Berlin kann Sie dabei rechtlich fundiert, konsequent und menschlich beraten.
Kontakt Dr. Thomas Schulte, Rechtsanwalt in Berlin:
📍 Malteserstraße 170, 12277 Berlin
📞 030 – 22 19 220 20
📧 dr.schulte@dr-schulte.de
🌐 www.dr-schulte.de