Zeitreise für geschädigte NCI / Selfmade Anleger ins Piratentum: Können hier NCI und Selfmade Capital Anleger mit einer Schatzkarte die verschwundenen Millionen ausbuddeln und wiederfinden?
Seit bekannt wurde, dass die Fonds Emirates-Fonds I bis VII und NCI-Fonds 11, 16 und 19 in Zahlungsschwierigkeiten geraten und damit das gesamte Firmenimperium des einstigen „Finanzmagiers“ um Malte André Hartwieg mit seiner Vertriebsplattform dima24.de am finanziellen Abgrund steht, fragen sich Tausende von Anlegern nicht zu Unrecht, wo ist unser Geld geblieben?
Welche Wege haben die anvertrauten Gelder der NCI / Selfmade Capital zurückgelegt?
So verwaltete alleine die Vertriebsplattform dima24.de nach ersten Schätzungen rund 2,3 Milliarden Euro Anlegergelder. Nach ersten Untersuchungen flossen Gelder angeblich in die Dynasty Oil & Gas (International) LP und die Middle East Ventures Ltd., die vom „Promotor“ und „Investor“ Christian Kruppa selbst kontrolliert werden, der Malte André Hartwiegs Fondsgesellschaften leitete.
Der Verdacht der Selbstbedienung steht hier im Raum
Weitere 34 Millionen USD sollen angeblich in ukrainische Explorationsfirmen gegangen sein, was bereits vor der Krim-Krise eine nicht gerade Erfolg versprechende Investition war. Ob die Anlegergelder damit tatsächlich in die, in den jeweiligen Prospekten versprochenen Projekte, wie eine Gold-Raffinerie und ein Fertigbetonwerk in den Emiraten oder eine Bio-Dieselraffinerie direkt in Abu Dhabi, geflossen sind, wird wohl das Geheimnis von Herrn Kruppa bleiben. Während sich Malte André Hartwieg auf Mallorca befindet und sich hinter seinen Anwälten versteckt, ist der Aufenthaltsort des angeblichen Sündenbocks Kruppa unbekannt. Über das notwendige Kapital sollte er dank der geschädigten Anleger verfügen. Bei den bereits begonnenen staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen sollte daher neben Betrug und Kapitalanlagebetrug noch Untreue im Raume stehen.
Fazit: Was bleibt den Anlegern? – Segel hoch und in See stechen?
Auch unter Piraten gab es einen Ehrenkodex, der in diesem Fall leider missachtet wurde. Betroffene Anleger und ihre Familien sollten nicht aufgeben, Hoffnung besteht. Für Rückfragen, fairen Rat und weitere Informationen zum Anlegerschutz stehen Dr. Schulte und sein Team unter 030 22 19 220 20 oder kontak@dr-schulte.de zur Verfügung. Geschädigte, verunsicherte Anleger sollten den Gang zum Anwalt nicht scheuen und der damit verbunden Hoffnung, dass zivilrechtlich im Firmengeflecht des Malte Hartwieg noch etwas zu holen sein wird. Ach ja, und natürlich: Das nächste dima24-Angebot sollte im Mülleimer landen. Immobilien in Brasilien? Nein, danke!