„Die europäische Kriminalitätsbekämpfung hat Vorrang“, so könnte der Ruf der Staatsanwaltschaft Neuruppin für Rechtsanwalt Dr. Radoslaw Czupryniak laut hörbar vernommen worden sein. Er wird gerufen und eilt dem Ruf zu folgen. Dr. Schulte und sein Team gratulieren ihrem geschätzten Kollegen Dr. Radoslaw Czupryniak zu diesem beruflichen weiteren Schritt.
Dr. Thomas Schulte hierzu: „Herr Dr. Czupryniak hatte in kurzer Zeit ein großes Rechtsreferat aufgebaut und Mitarbeiter und Kollegen begeistert. Unvergessen sind auch die privaten Begegnungen in seiner polnischen Heimat. Vorbildlich ist sein Schwung und seine Konzentration auf die Lösung von Aufgaben.“
Herr Dr. Czupryniaks Tätigkeitsfelder als Rechtsanwalt (in Kooperation) bei Dr. Schulte und sein Team lagen verstärkt im Strafrecht und der Strafverteidigung sowie im deutschen und polnischen Handel – und Gesellschaftsrecht. Bereits während seines Studiums arbeitete er für die polnische Botschaft in Berlin und durch seine Tätigkeit, den Kontakt zu den Mandanten ist sein Verständnis für die Situation in Deutschland für polnische Bürger sensibilisiert und trägt zur Völkerverständigung auf menschlicher und rechtlicher Ebene bei. Die europäische Kriminalitätsbekämpfung hat nun Vorrang.
So heißt es in den Medien:
Dr. Radoslaw Czupryniak: Gegen Grenzkriminalität – für eine intensivere Zusammenarbeit mit polnischen Strafverfolgungsbehörden !
Heute hat der Richterwahlausschuss getagt. Zu den Ergebnissen erklärt als Mitglied im Ausschuss und rechtspolitische Sprecherin Margitta Mächtig, MdL:
„Ich bin sehr froh, dass Justizminister Dr. Schöneburg auf die grenzüberschreitende Kriminalität mit der Einstellung von Herrn Dr. Radoslaw Czupryniak reagiert und dies trotz angespannter Finanzlage.“
Der polnischsprachige Jurist wurde heute einstimmig vom Richterwahlausschuss gewählt und soll als Richter auf Probe im staatsanwaltschaftlichen Dienst arbeiten.
Nach Cottbus und Frankfurt/Oder wird nun auch in Neuruppin ein polnischsprachiger Jurist arbeiten. Damit wird sich die Kommunikation mit den Strafverfolgungsbehörden in der Republik Polen deutlich verbessern. Auch wenn die Justiz nicht unmittelbar eingreifen kann, gehe ich davon aus, dass eine schnelle grenzüberschreitende Strafverfolgung dennoch präventiv wirkt.
Oder im Tagesspiegel
Polnisch Kenntnisse gegen Grenzkriminalität
edp
Potsdam/Neuruppin – Brandenburg setzt bei der Bekämpfung der Grenzkriminalität verstärkt auf Polnischkenntnisse in den eigenen Behörden. Nach Cottbus und Frankfurt (Oder) werde künftig auch in Neuruppin ein polnischsprachiger Jurist bei der Staatsanwaltschaft eingesetzt, teilte die Linksfraktion im Potsdamer Landtag am Mittwoch mit. Der Richterwahlausschuss habe die Einstellung des Juristen einstimmig beschlossen. Damit könnten Prävention und die Zusammenarbeit Brandenburgs mit den Strafverfolgungsbehörden in Polen deutlich verbessert werden, hieß es.
Viel Erfolg für die neue Aufgabe und einen guten Weg.